Freitag, 29. August 2014

Suppentag Teil III, Rindfleischsuppe


Zur Rindfleischsuppe sei gesagt, dass das Suppenfleisch vom Metzger natürlich
zu bevorzugen ist.
Am Tag des Einkaufs hat es in Strömen geregnet und die günstigen Gemüsepreise
haben mich total überrascht. Deshalb habe ich das Fleisch bei Netto gekauft und diesmal war ich recht zufrieden.
Einige Male vorher war es so wenig gut, dass ich mir eigentlich vorgenommen hatte nur noch beim Metzger zu kaufen, zumindest was besagtes Suppenfleisch anging.

Aber es war ganz okay.


Zur Sache:
In die Suppe gehört alles das, was man so aus den abgepackten "Suppengemüse"Gebinden kennt.
(Diese sind aber eigentlich zu teuer und nur zu empfehlen, wenn man keine Zeit oder Lust hat größere Mengen zu verarbeiten.)

Dazu zählen: Möhren, Knollensellerie, Porree und Petersilie.

Auf die Petersilie habe ich verzichtet, hatte keine da. Leider ist Petersilie für Netto scheinbar problematisch zu beschaffen!?
Manchmal gibt es welche in Töpfen, aber die Qualität ist zu schlecht um sie geschenkt zu nehmen.
Neuerdings existiert zwar gegenüber einen Rewe, aber wie gesagt, es regnete extrem.

Statt dessen habe ich ein paar Zweige vom Sellerieknollengrün genommen.Sollte man immer tun, wenn welches an der Knolle ist.
Zur Zeit bekommt man die kleinen jungen Knollen mit Grün.
Zusätzlich habe ich noch ein Tomätchen mitgekocht und wenn vorhanden kommt auch noch ein Stückchen Paprika dazu. Hier ist Vorsicht geboten, denn die Paprika schmeckt gern stark vor. Das Gemüse auf das Fleisch in den Topf geben und mit KALTEM Wasser aufgießen bis es bedeckt ist und dann kochen lassen.
Mit Deckel, sonst hängt der Geschmack im Wasserdampf unter der Zimmerdecke.
Mind. 1,5-2 Std. Je reduzierter, desto intensiver ist der Geschmack.

Auf dem unteren Foto könnt ihr zwei Zwiebelhälften sehen. Diese habe ich vorher ohne Fett mit der Schnittfläche auf eine heißen Pfanne gesetzt und "schwarz" werden lassen. Dies sorgt für Geschmack und Farbe.
An Gewürzen gebe ich noch 3-4 Pfefferkörner dazu und salze, sobald das Wasser köchelt.


Vom Porree habe ich nur das Zarte genommen. Das grobe Grüne wanderte in den Gemüsefond.
Die Suppe kocht solang, bis sie Geschmack entwickelt hat und das Fleisch ganz weich geworden ist.
Das Gemüse ist dann völlig ausgelaugt und auch das Fleisch hat sein Bestes an die Brühe abgegeben.
Es taugt, klein gewürfelt, aber noch als Suppeneinlage. Das Gemüse aber nicht.
Möchte man Gemüse in der Suppe essen, sollte man dieses erst nach Fertigstellung der Rindersuppe kurz in dieser garen. (Vorher das ausgekochte Gemüse entfernen)
Bei mir gehört immer noch ein Brühwürfel mit hinein. (siehe  Post: "Das Geständnis")
 Und mit gemahlenem Pfeffer kommt man dem Ziel auch näher.


PS: Hier geht es zu den anderen Teilen der Suppentage:

Suppentag Teil II Vorbereitung und Gemüsefond

Suppentag Teil IV Linsensuppe
Suppentag Teil V Möhrencremesuppe

Lasst es Euch schmecken!

Der Discount Gourmet




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