Heute habe ich versucht Cronuts zu backen. Nachdem ich einen Artikel über den unglaublichen Hype gelesen habe, den diese Teilchen ausgelöst haben, wollte ich es mal versuchen.
Die einzigen Info die ich hatte war, dass sie aus Blätterteig bestehen und, wie ein Donut geformt, frittiert werden.
Also habe ich Blätterteig gekauft und Kreise ausgestochen. In die Mitte kam ein kleines Loch und ab ins heiße Öl. Das Ergebnis sah toll aus. Die Ringe sind dick und hoch aufgegangen.
Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und probiert.
Ich hatte es zwar geahnt, aber traurig war es doch-Viel zu fettig!
Dann das Ganze nochmal, aber diesmal brav im Ofen. Mickrig gegenüber den Ölverwandten aber mit Glasur lecker.
Ist sicher ausbaufähig, ich wollte es aber doch erzählen.
PS: Die Leckermäuler haben sie in Sekunden vernascht.
Nachtrag vom 30.09.14:
Habe heute in der Mayerschen Buchhandlung, in der ein grauenvolles Konzert piepsender Scanner meine Ohren strapazierte, ein Büchlein von "GU" zum Thema Cronut gesehen. Ich kann dazu nur sagen, man muss ja nicht jeden Trend mit machen. Natürlich bin ich auch immer froh, wenn mal eine neue Idee aufkommt, aber die Teile sind einfach zu fettig und werden dann noch extrem süß glasiert und / oder gefüllt. Also bitte! Das kann es doch nicht sein. Es muss doch wenigstens schmecken.
Dann färbt und füllt und verziert doch lieber Gebäck, welches wirklich schmeckt.
In memoriam Bernhard: "Nicht dumm bleiben!"
Lasst es Euch schmecken!
Der Discount Gourmet
